Daniel Wallis, 42, arbeitet seit vier Jahren als Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung. Vorher war er 12 Jahre bei der Bundeswehr als Innendienstleiter einer Sanitätseinrichtung und Mitglied der Flugbereitschaft BMVg (StratAirMedevac) und vier 4 Jahre als ITS Pfleger auf der Intensivstation Aue tätig. Mittlerweile zieht er die Arbeit in der Luft der am Boden vor – vor allem wegen der hochmodernen Ausstattung unserer Rettungshubschrauber. Was zu seinen Aufgaben gehört, was sein ungewöhnlichster Einsatz bei der ADAC Luftrettung war und wie ein typischer Arbeitstag im Rettungshubschrauber aussieht, erfahren Sie hier.
Notfallsanitäter Daniel Wallis
Das Aufgabengebiet
Herr Wallis ist Teil einer 3-köpfigen Crew im Rettungshubschrauber (bestehend aus einem Piloten, einem Notarzt und einem TC HEMS). Er versorgt gemeinsam mit dem Notarzt die Patientinnen und Patienten am Einsatzort, bereitet diese für den Transport vor und unterstützt unseren Piloten bei der Navigation und Luftraumüberwachung (z.B. bei besonderen Wetterlagen oder herausfordernden Landesituationen).
Täglich fliegt er mit seinen Kolleginnen und Kollegen mehrere Rettungseinsätze und spezielle Intensivtransporte im Einsatzgebiet, 70 Kilometer-Radius um seine Luftrettungsstation. Neben medizinischen und fliegerischen Aufgaben übernimmt er die einsatztaktische Kommunikation mit den Rettungsleitstellen, Einsatzkräften und Kliniken.
Mein Tagesablauf bei der ADAC Luftrettung
Daniel Wallis, Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung
Daniel Wallis arbeitet seit 2018 für die ADAC Luftrettung. An seiner Arbeit schätzt er den hohen Qualitätsstandard, die technische Ausstattung für die Patientenversorgung und das innovative Arbeitsumfeld. In seinem Tätigkeitsfeld als Notfallsanitäter und TC HEMS sind medizinische und fliegerische Aspekte vereint – beides fordert von Hr. Wallis ein hohes fachliches Niveau, um die Ziele der maximal hohen Patienten- und Flugsicherheit stets erreichen zu können.
Kurzinterview mit Daniel Wallis
Was ist das Besondere an der Arbeit als Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung?
Was ist das Besondere an der Arbeit als Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung?
Das Besondere bei der ADAC Luftrettung ist für mich – im Gegensatz zur Bodenrettung – vor allem die Kombination der fliegerischen, technischen sowie notfallmedizinischen Aspekten. Ich werde in diversen Bereichen geschult: Die Versorgung von Traumapatientinnen und -patienten, der Intensivtransport von schwerverletzten Personen zwischen Kliniken sowie spezielle Transportstrategien hochinfektiöser Erkrankten.
Was motiviert Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Was motiviert Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Es motiviert mich sehr, wenn unsere Patientinnen und Patienten nach den Rettungseinsätzen genesen sind. Manche von ihnen bedanken sich sogar bei uns persönlich. In erster Linie sind aber meine Kolleginnen und Kollegen meine tägliche Motivation. Bei der ADAC Luftrettung können wir uns aufeinander verlassen. Wir verstehen uns menschlich, denn wir gehen berufsgruppenübergreifend mit Respekt und auf Augenhöhe miteinander um.
Was war Ihr ungewöhnlichster Einsatz?
Was war Ihr ungewöhnlichster Einsatz?
Ein Spaziergänger hat im Februar die Kleidung einer Schwimmerin an einem See gefunden und nach einer halben Stunde des Wartens den Rettungsdienst informiert. In solchen Fällen geht es um Minuten – die Luftrettung bietet hier einen beträchtlichen Zeitvorteil. Als wir vor Ort samt Wasserrettung und Feuerwehr ankamen, stellte sich heraus, dass die Schwimmerin täglich eine Stunde im kalten Wasser schwimmt und keine Rettung brauchte. Sie hat uns alle am Ufer stehen lassen, ist wieder ins Wasser gegangen und weitergeschwommen.
Was bedeutet Helfen für Sie?
Was bedeutet Helfen für Sie?
Helfen bedeutet für mich: einen Beitrag leisten. Ich wurde zum Helfen erzogen und sehe es auch im Privaten als selbstverständlich an, meinen Mitmenschen Hilfe entgegenzubringen.
Wie ist Ihr Dienstplan aufgebaut? An wie vielen Wochenenden im Monat arbeiten Sie, welchen Ausgleich bekommen Sie dafür?
Wie ist Ihr Dienstplan aufgebaut? An wie vielen Wochenenden im Monat arbeiten Sie, welchen Ausgleich bekommen Sie dafür?
Ich arbeite an ein bis zwei Wochenenden im Monat. Da die Station 365 Tage im Jahr besetzt sein muss, arbeiten wir alle nach saisonalen Dienstplänen. Je nach Jahreszeit unterscheiden sich diese etwas, da der Anteil an Tageslicht (also der Zeitraum, in dem wir fliegen können) zwischen Sommer und Winter variiert. Das heißt, dass ich im Sommer z. B. vier Dienste im Block arbeite und im Winter sieben Dienste. Das Großartige dabei ist, dass wir beim ADAC dafür einen überdurchschnittlichen Freizeitausgleich bekommen. Prinzipiell können wir uns alle unseren Dienstplan in Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen individuell gestalten.
2 freie Jobs als Notfallsanitäter
Medizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter (w/m/d)
deutschlandweitADAC Luftrettung gGmbHÄrzte und medizinische Berufe, LuftrettungBerufserfahreneVollzeitunbefristetMedizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter in Aachen mit Luftrettungsperspektive (m/w/d)
Aachen (Nordrhein-Westfalen)ADAC Luftrettung gGmbHÄrzte und medizinische Berufe, LuftrettungBerufserfahreneVollzeitbefristet auf 1,5 Jahre
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