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Daniel Wallis, 42, arbeitet seit vier Jahren als Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung. Vorher war er 12 Jahre bei der Bundeswehr als Innendienstleiter einer Sanitätseinrichtung und Mitglied der Flugbereitschaft BMVg (StratAirMedevac) und vier 4 Jahre als ITS Pfleger auf der Intensivstation Aue tätig. Mittlerweile zieht er die Arbeit in der Luft der am Boden vor – vor allem wegen der hochmodernen Ausstattung unserer Rettungshubschrauber. Was zu seinen Aufgaben gehört, was sein ungewöhnlichster Einsatz bei der ADAC Luftrettung war und wie ein typischer Arbeitstag im Rettungshubschrauber aussieht, erfahren Sie hier.

Notfallsanitäter Daniel Wallis

Das Aufgabengebiet
Mein Tagesablauf bei der ADAC Luftrettung
Benefits: Das bietet die ADAC Luftrettung
Kurzinterview mit Daniel Wallis
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3,3 Mio.
geflogene Kilometer 2021
143
tägliche Alarmierungen im Durchschnitt
52 Tsd.
geflogene Einsätze 2021

Das Aufgabengebiet

Herr Wallis ist Teil einer 3-köpfigen Crew im Rettungshubschrauber (bestehend aus einem Piloten, einem Notarzt und einem TC HEMS). Er versorgt gemeinsam mit dem Notarzt die Patienten am Einsatzort, bereitet diese für den Transport vor und unterstützt unseren Piloten bei der Navigation und Luftraumüberwachung (z.B. bei besonderen Wetterlagen oder herausfordernden Landesituationen).

Täglich fliegen seine Kollegen und er mehrere Rettungseinsätze und spezielle Intensivtransporte im Einsatzgebiet, 70 Kilometer-Radius um seine Luftrettungsstation. Neben medizinischen und fliegerischen Aufgaben übernimmt er die einsatztaktische Kommunikation mit den Rettungsleitstellen, Einsatzkräften und Kliniken.

Mein Tagesablauf bei der ADAC Luftrettung

Daniel Wallis, Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung

Daniel Wallis arbeitet seit 2018 für die ADAC Luftrettung. An seiner Arbeit schätzt er den hohen Qualitätsstandard, die technische Ausstattung für die Patientenversorgung und das innovative Arbeitsumfeld. In seinem Tätigkeitsfeld als Notfallsanitäter und TC HEMS sind medizinische und fliegerische Aspekte vereint – beides fordert von Hr. Wallis ein hohes fachliches Niveau, um die Ziele der maximal hohen Patienten- und Flugsicherheit stets erreichen zu können.

Kurz vor Sonnenaufgang | Dienstbeginn in der Luftrettungsstation

„Ich komme morgens auf der Station mit meiner Crew bei einer Tasse Kaffee zusammen. Während der Pilot den Hubschrauber im Rahmen einer Vorflugkontrolle einsatzbereit macht, überprüfe ich, gemeinsam mit dem Notarzt, die gesamte medizinische Ausstattung im Rettungshubschrauber, also unter anderem das EKG, den Defibrillator, das Beatmungsgerät, Perfusoren und Medikamente.“

Sonnenaufgang | Anmeldung bei der Rettungsleitstelle

„Erst nach Check der aktuellen Wetterlage melden wir mit Sonnenaufgang den Rettungshubschrauber bei der hubschrauberführenden Rettungsleitstelle an. Damit sind wir für Einsätze verfügbar.“

Kurz nach Sonnenaufgang | Tägliches Briefing

„Im Anschluss steht das standardisierte tägliche Briefing an. In diesem Rahmen sprechen wir über unsere persönliche Tagesverfassung, den technischen Zustand unseres Rettungshubschraubers, die vorhandene medizinische Ausstattung, die aktuelle Wetterlage und ob es tagesbezogene Besonderheiten auf unserer Station gibt. Das Briefing ist Teil unseres gelebten ACRM (Aeromedical Crew Resource Management), der Austausch als Team ist mit Blick auf die Flug- und Patientensicherheit wichtig.“

Bei Tageslicht | Der erste Einsatz

„Mit dem ersten Einsatz muss alles ganz schnell gehen. Innerhalb von 2 Minuten nach Alarmierung sind wir in der Luft. Wir übernehmen den Einsatz von der alarmierenden Leitstelle und verschaffen uns einen Überblick am Einsatzmonitor über die Lage des Einsatzortes, die notwendige Flugroute und den weiteren verfügbaren Einsatzdaten (z.B. Lage vor Ort, Meldebild). Während des Anlassvorgangs überwache ich die Triebwerke, sorge dafür, dass alle Klappen zu sind, keine beweglichen Teile am und um den Rettungshubschrauber die Flugsicherheit beeinträchtigen, die Kufen frei sind und löse die externe Stromversorgung. Danach arbeiten wir die Take-off-Checkliste durch und starten. Auf dem Flug besprechen wir anhand der Informationen der Rettungsleitstelle unser taktisches Vorgehen am Einsatzort, sowie mögliche Transportziele. Den Piloten unterstütze ich während des Anfluges bei der Navigation, im Funkverkehr, bei der Erkundung und Beurteilung des Landeplatzes, spreche ihn bei der Landung ein und sichere den Landeplatz. Mit unserem Notfallequipment geht es dann gemeinsam mit dem Notarzt zur Einsatzstelle.“

Bei Tageslicht | Am Einsatzort

„Vor Ort nehme ich (wenn wir nicht das ersteintreffende Rettungsmittel sind) Kontakt mit den Einsatzkräften auf. Nach der Erkundung und Beurteilung der Lage koordiniere ich die zu treffenden Maßnahmen. Im weiteren Verlauf versorge ich Patienten, treffe organisatorische Maßnahmen und arbeite dabei stets eng mit den weiteren am Einsatz beteiligten Rettungskräften zusammen. Dazu zählt beispielsweise die Abstimmung und gemeinsame Entscheidung über Folgemaßnahmen, die Transportvorbereitung und die Voranmeldung des Patienten in Kliniken. Je nach Lage des Einsatzortes und Patientenzustand erfolgt der Patiententransport im Anschluss an die Versorgung entweder bodengebunden in Begleitung unseres Notarztes oder über weitere Strecken (z.B. in Spezialkliniken) mit dem Rettungshubschrauber.“

Bei Tageslicht | Folgeeinsatz aus der Luft

„Nach der Patientenübergabe in der Klink, der hygienischen Aufbereitung unseres Materials und des Rettungshubschraubers ist nach dem Einsatz vor dem Einsatz. Nicht selten bekommen wir noch während des Anfluges auf die Station einen Folgeeinsatz, den wir ohne Zeitverlust übernehmen können. Wichtig hierbei ist der Austausch im Team, ob z.B. genügend Treibstoff für den Weg zur Einsatzstelle und einen möglichen Patiententransport zur Verfügung steht. Auf der Station angekommen, stellen wir die Einsatzbereitschaft wieder her. Dazu zählt das Tanken des Hubschraubers, Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen und natürlich das Auffüllen des im Einsatz verbrauchten Materials."

Bei Tageslicht | Bereitschaft an der Station

„Einsatzbereit an der Station fallen laufend Arbeiten an. Neben der Einsatzdokumentation überprüfen wir routinemäßig die Verfallsdaten und Vollständigkeit unserer Ausrüstung, tätigen Bestellungen, führen Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen durch, bereiten unsere PSA auf und koordinieren Instandhaltungsmaßnahmen. Die Arbeiten an der Station sind sehr vielseitig – auch Aus- und Fortbildung, z.B. über E-Learning, gehört dazu. Selbstverständlich arbeiten wir nicht nur - zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gehört selbstverständlich auch Pausen. Diese nutzen wir an der Station z.B. um eine Kleinigkeit zu essen und Kaffee zu tanken. Hierbei sind wir stehts im Rahmen unserer Mission „Gegen die Zeit und für das Leben“ einsatzbereit und können innerhalb kürzester Zeit nach Alarmierung zu neuen Einsätzen abheben.“

Kurz nach Sonnenuntergang | Der Feierabend ist nah

„Nach der Abmeldung bei der Rettungsleitstelle finden letzte Reinigungsarbeiten und die finale Tageskotrolle der medizinischen Geräte statt und ich bereite unsere medizinische Ausstattung für den nächsten Tag vor. Endet mein Schichtblock, sorge ich für eine ordentliche Übergabe an den nachfolgenden Notfallsanitäter. Wenn der Hangar zu ist, ist es Zeit für Erholung. Vor allem in den langen Diensten im Sommer nutze ich die an der Station vorhandenen Räumlichkeiten. Dort ziehe ich meist für meinen Schichtblock ein, denn nach einem langen Sommertag lohnt sich der Nachhauseweg nur selten. Schließlich möchten wir mit Sonnenaufgang wieder einsatzbereit sein.“

Benefits: Das bietet die ADAC Luftrettung

Betriebliche Altersvorsorge & Vermögenswirksame Leistungen

Ihre Zukunft ist bei uns in sicheren Händen: Wir kümmern uns um Ihre arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge und zahlen vermögenswirksame Leistungen.

Weiterbildung

Unsere Mitarbeiter stehen für uns an erster Stelle. Deswegen sorgen wir mit Schulungen, Weiterbildungen und Führungskräftetrainings dafür, dass Sie niemals stillstehen.

Führungsfeedback

Als Führungskraft beim ADAC erhalten Sie regelmäßig Feedback. Als Mitarbeiter können Sie in einer anonymen Onlinebefragung das Führungsverhalten und die Führungskompetenzen Ihrer Führungskraft bewerten – so finden wir den Weg zur bestmöglichen Zusammenarbeit.

Mitarbeiterrabatte

Neben Vergünstigungen im Bereich der ADAC eigenen Leistungen (Mitgliedschaft, Versicherungen, Kreditkarte, Vorteilswelt, Fahrzeuguntersuchung) können Sie als ADAC Mitarbeiter auch Rabatte von unseren Partnern nutzen. Sie profitieren beispielsweise bei Reise- oder Mietwagenbuchungen diverser Anbieter.

Das ist nur eine kleine Auswahl unserer Vorteile, die wir Ihnen als Arbeitnehmer bieten. Die einzelnen Angebote können standortabhängig variieren. Die komplette Übersicht finden Sie auf unserer Seite zu unseren Leistungen und Benefits.

mehr zu Leistungen und Benefits

Kurzinterview mit
Daniel Wallis

Was ist das Besondere an der Arbeit als Notfallsanitäter bei der ADAC Luftrettung?

Das Besondere bei der ADAC Luftrettung ist für mich – im Gegensatz zur Bodenrettung – vor allem die Kombination der fliegerischen, technischen sowie notfallmedizinischen Aspekten. Ich werde in diversen Bereichen geschult: Die Versorgung von Traumapatienten, der Intensivtransport von schwerverletzten Personen zwischen Kliniken sowie spezielle Transportstrategien hochinfektiöser Patienten.

Was motiviert Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?

Es motiviert mich sehr, wenn unsere Patienten nach den Rettungseinsätzen genesen sind. Manche von ihnen bedanken sich sogar bei uns persönlich. In erster Linie sind aber meine Kollegen meine tägliche Motivation. Bei der ADAC Luftrettung können wir uns aufeinander verlassen. Wir verstehen uns menschlich, denn wir gehen berufsgruppenübergreifend mit Respekt und auf Augenhöhe miteinander um.

Was war Ihr ungewöhnlichster Einsatz?

Ein Spaziergänger hat im Februar die Kleidung einer Schwimmerin an einem See gefunden und nach einer halben Stunde des Wartens den Rettungsdienst informiert. In solchen Fällen geht es um Minuten – die Luftrettung bietet hier einen beträchtlichen Zeitvorteil. Als wir vor Ort samt Wasserrettung und Feuerwehr ankamen, stellte sich heraus, dass die Schwimmerin täglich eine Stunde im kalten Wasser schwimmt und keine Rettung brauchte. Sie hat uns alle am Ufer stehen lassen, ist wieder ins Wasser gegangen und weitergeschwommen.

Was bedeutet Helfen für Sie?

Helfen bedeutet für mich: einen Beitrag leisten. Ich wurde zum Helfen erzogen und sehe es auch im Privaten als selbstverständlich an, meinen Mitmenschen Hilfe entgegenzubringen.

Wie ist Ihr Dienstplan aufgebaut? An wie vielen Wochenenden im Monat arbeiten Sie, welchen Ausgleich bekommen Sie dafür?

Ich arbeite an ein bis zwei Wochenenden im Monat. Da die Station 365 Tage im Jahr besetzt sein muss, arbeiten wir alle nach saisonalen Dienstplänen. Je nach Jahreszeit unterscheiden sich diese etwas, da der Anteil an Tageslicht (also der Zeitraum, in dem wir fliegen können) zwischen Sommer und Winter variiert. Das heißt, dass ich im Sommer z. B. vier Dienste im Block arbeite und im Winter sieben Dienste. Das Großartige dabei ist, dass wir beim ADAC dafür einen überdurchschnittlichen Freizeitausgleich bekommen. Prinzipiell können wir uns alle unseren Dienstplan in Absprache mit den Kollegen individuell gestalten.

Freie Jobs als Notfallsanitäter

  • Medizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter in Lünen mit Luftrettungsperspektive (m|w|d)

    Lünen (Nordrhein-Westfalen)
    ADAC Luftrettung gGmbH
    Ärzte und medizinische Berufe, Luftrettung
    Berufserfahrene
    Vollzeit
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  • Medizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter in Aachen mit Luftrettungsperspektive (m|w|d)

    Aachen (Nordrhein-Westfalen)
    ADAC Luftrettung gGmbH
    Ärzte und medizinische Berufe, Luftrettung
    Berufserfahrene
    Vollzeit
    Job ansehen
  • Medizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter in Düsseldorf mit Luftrettungsperspektive (m|w|d)

    Nordrhein-Westfalen
    ADAC Luftrettung gGmbH
    Ärzte und medizinische Berufe, Luftrettung
    Berufserfahrene
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  • Medizinische Rettungsfachkraft / Notfallsanitäter (m/w/d)

    deutschlandweit
    ADAC Luftrettung gGmbH
    Ärzte und medizinische Berufe, Luftrettung
    Berufserfahrene
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